Freitag, 10. September 2010

Wie bekommt man eigentlich den Pferdeschweif sauber?

Ein tolles Produkt zur Schweifpflege besonders fürs Turnierwochenende ist „Rider’s Magic“ von Leovet. Der Hersteller verspricht Volumen, Glanz und schnelle Kämmbarkeit, in dem man eine walnussgroße Menge in beiden Handflächen verreibt und dann in den Schweif einmassiert. Je nach vorhandener „Schweifhaarmenge“ muss man etwas mehr vom Rider’s Magic verwenden, eines meiner Pferde hat einen sehr dünnen Schweif, hier komme ich mit der wallnussgroßen Menge sehr gut hin und ein anderes Pferd hat extrem viel Schweif - hier benötige ich etwas mehr.

Ich gebe meist beim ersten Teil der Schweifbehandlung, wie vom Hersteller beschrieben, eine Portion in meine Hände und verteile diese dann im Schweif, das Produkt haftet sehr gut an der Haarstruktur und in Abhängigkeit davon, wie gut sich diese Portion im Schweif hat verteilen lassen gebe ich noch aus der Flasche einzelne Kleckse in den Schweif an den Stellen, die noch Pflegegel nötig haben. Man merkt schon an den eigenen Händen, dass sich sofort ein Pflegefilm an der Hautoberfläche bildet. Dem Schweif merkt man es auch sofort an, ich kämme für eine bessere Verteilung des Produktes den Schweif dann mit einer Igelbürste durch, auch hier merkt man, dass man ganz leicht durch den Schweif durchkommt. Dadurch, das die Haare wirklich einzeln sind und sich nicht wieder verfiltzen, wirkt der Schweif natürlich noch voluminöser. Besonders wenn man kurz nach der Anwendung den Schweif verliest hat man den volumenvergrößerenden Effekt des Verlesens noch deutlich unterstrichen, da die Haare sich danach nicht so schnell wieder verdrehen, wie es bei der bloßen Behandlung mit gewöhnlichen Schweif- und Mähnenspray der Fall ist.

Rider’s Magic ummantelt die Haare wirklich toll, man merkt es besonders wenn man den Schweif vor dem Transport einflechten möchte, dass es ganz einfach geht. Ohne Rider’s Magic verdrehen sich die Haare trotzdem immer nach dem Verlesen und wenn man dann den Schweif einflechten will, muss man immer irgendwie den Schweif erneut separieren, wenn man eine neue Partie Schweifhaare zum Zopf mit einflechten will. Mit Rider’s Magic fallen die Haar alle einzeln und verdrehen sich nicht neu. Auch wenn man den Zopf nach dem Transport rausmacht und noch mal den Schweif auskämmt, geht dies besser als ohne Pflegemittel, oder als bei Schweifen, die nur mit Schweif- und Mähnenspray behandelt worden sind.

Leovet gibt an, dass der Effekt über Tage hält, dass kann ich allerdings nicht bestätigen, das Produkt hat einen tollen Effekt am Tag des ersten Auftragens und auch am Folgetag merkt man auch noch die verbesserte Kämmbarkeit, doch dann muss man das Produkt schon wieder neu anwenden. Trotzdem ein gutes Produkt, dass ich mir aus meiner Turnierkiste nicht mehr wegdenken kann!

Zu beziehen ist Riders Magic hier.

Autor: Anne Brauckmann

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