Dienstag, 28. September 2010
Große Winterdeckenaktion: 10 % auf alle Winterdecken bis 15. Oktober!
Freitag, 24. September 2010
Reitweste HV Polo Silva - Durchdacht bis ins Detail
Die Weste „Silva“ von HV Polo ist ein echter Hingucker: Die Weste ist sehr leicht zu tragen, hat einen auffallenden Pelzkragen und ist wunderschön figurbetont geschnitten. Unterhalb der Brust ist sie längs gesteppt und streckt damit die Trägerin optisch etwas in die Länge. Im Bereich der Längssteppung ist sie auch taliert geschnitten mit zwei Seitentaschen die etwas in die Steppung eingearbeit sind und mit einem Reißverschluß einfach zu öffnen und zu schließen sind. Oberhalb und unterhalb der Tasche sind je eine kleine Niete mit HV Polo-Branding gesetzt. Die Figur der Reiterin wird noch durch die v-förmig auf den Reißverschluß zulaufende Steppung im Brustbereich hervorgehoben.
Auf der linken Brust befindet sich eine schicke „Polo on snow“-Stickerei die der Weste ein weiteres optisches Highlight verleiht.
Auf der Rückenseite ist die V-Steppung dann natürlich nicht durch einen Reißverschluß aufgebrochen. Die Weste besitzt einen Stechkragen, die Kapuze die mit einer dezenten Felleinfassung versehen ist kann unkompliziert durch den Reißverschluß abgenommen werden. Die Kapuze gibt der Weste eine besondere Note und ist ebenso leicht wie die gesamte Weste. Die Kapuze wird an ihrer Position durch eine kleine Metallschnalle gehalten, die an der Kapuze festgenäht ist und über einen kleinen Klettverschluß an der Weste selbst fixiert wird.
Wenn die Kapuze abgenommen ist kommt am Stehkragen der Weste eine HV-Polo Stickerei zum Vorschein - ein sehr nettes Detail.
In den Bund ist eine Gummikordel eingearbeitet, die dafür sorgt, dass Weste gut am Körper liegt und abschließt. Damit hält die Weste optimal die Körperwärme und verhindert ein unnötiges Hochrutschen der Weste.
An der rechten Innenseite ist direkt neben dem Reißverschluß eine kleine ganz leichte Handytasche eingearbeit, mit einem kleinen Deckel ohne Klettverschluß. Auf der rechten inneren Seite ist eine Reißverschlußtasche, die aus dem selben festen Stoff wie das Innenfutter gearbeitet ist. Wenn der Taschenstoff aus zu dünnem Stoff gearbeitet ist, hatte ich oft das Problem, dass der Stoff die Naht nicht halten konnte und der Tascheninhalt dann durch die gesamte Weste oder Jacke wandert. Das Problem tritt hier nicht auf! Genauso gut sind auch die beiden Außentaschen gearbeitet.
Die Armausschnitte sind genügend weit gearbeitet, so dass man genug Bewegungsfreiheit hat, ohne dass einen die Weste unangenehm unter den Achseln stößt und beim Reiten oder anderen Tätigkeiten stört. Das ist meiner Meinung nach ein wichtiges Kriterium für eine (auch figurbetont geschnittene) Weste: taugt sie auf dem Pferd nicht, ist sie für mich nicht verwendbar. Ganz anders hier: man macht nicht nur "auf dem Boden" eine gute Figur, sondern kann auch vernünftig reiten!
Die Weste ist insgesamt sehr leicht zu tragen und leicht gefüttert, so dass man wirklich schön warm im Nierenbereich ist, ohne sich halb tod zu schwitzen, wenn die Temperaturen mal über Null steigen.
Am Ende ist dies meine Lieblingsweste geworden, weil sie durchdacht ist, bis in jedes Detail und weil ich finde, dass sie genau richtig gefüttert ist. Mit Kapuze auch im kältesten Winter zu tragen, ohne Kapuze für Frühling und Herbst bestens geeignet.
Zu kaufen gibt es die Weste hier. Der Versand erfolgt frei!
Autorin: Anne Brauckmann
Sonntag, 19. September 2010
Der neue HKM Katalog ist endlich da!
Donnerstag, 16. September 2010
Reithandschuhe von Roeckl: Markenqualität für den Alltag
Bei Reithandschuhen scheiden sich oft die Auffassungen darüber, ob man lieber einen „günstigen“ Reithandschuh öfter kauft oder einen qualitätsvollen etwas hochpreisigeren Handschuh, der dafür auch länger hält.
Ich bin der Aufassung lieber etwas mehr Geld in einen guten Reithandschuh zu investieren, als jeden Monat einen Handschuh um die 10 Euro zu kaufen. Zudem das oft vorgebrachte Preis-Argument nicht wirklich schlagend ist, da auch Roeckl Handschuhe im Einsteigerbereich um die 20 Euro und jetzt neu auch Kinderreithandschuhe für unter 13 Euro führt.
Ich jedenfalls reite gerne mit dem Handschuh Roeck-Grip (auf dem Foto in schwarz, auf Turnieren immer in weiß), da er ein leichter Handschuh ist, der wie eine zweite Haut sitzt. Der Handschuh ist leicht und sehr atmungsaktiv, durch das dünne Material hat man eine gute Fühlung zum Pferdemaul und das leichte Material ermöglicht eine freie Fingerbewegung - fast so, als würde man Keinen tragen. „Günstige“ Handschuhvarianten haben dagegen oft ein sehr steifes Material - besonders im Vergleich zum Roeck-Grip - und was mir bei einigen anderen Handschuhmarken unangenehm aufgefallen ist, dass diese zum Teil sogar abfärben. Erst neulich hatte ich einen Handschuh eines anderen Herstellers an und danach nicht nur blaue Hände, sondern, weil ich mir mit den Handschuhen ins Gesicht gefasst habe, auch blaue Stellen im Gesicht.
Ich reite seit vielen Jahren mit Roeckelhandschuhen und bei diesen ist mir noch nie etwas ähnliches passiert. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Roeck-Grip Handschuhe völlig unkompliziert in der Waschmaschine zu waschen sind, ohne an Tragekomfort oder ähnlichen zu verlieren. Gerade Reithandschuhe müssen regelmäßig gewaschen werden, da sie sonst einen unangenehmen Geruch besitzen der sich an die Hände heftet. Die starke Geruchsentwicklung habe ich bei meinen Roeck-Grip Reithandschuhen noch nicht beobachten können.
Sicher kommt es auch bei Roeck-Grip Handschuhen zu gebrauchsbedingtem Abrieb: ich stelle recht schnell fest, dass kleine Stellen abgerieben sind, da ich alle meine Pferde mit Gummizügeln reite, die das Handschuhmaterial schnell beinträchtigen. Allerdings reite ich auch 3 bis 5 Pferde am Tag. Meine Handschuhe verwende ich ca. ein halbes Jahr und ersetze sie dann. Andere Handschuhfabrikate halten bei mir maximal 4 Wochen und sind in Bezug auf den Tragekomfort nicht annähernd vergleichbar.
Was man allerdings bei allen Handschuhen unabhängig des Fabrikates tunlichst vermeiden sollte, ist mit Handschuhen nach zu gurten. Man klemmt dabei immer etwas Material vom Handschuh ein und reduziert damit erheblich die Lebensdauer seiner Handschuhe. Auch wenn man mit den Rock-Grip Handschuhen beim Gurten ein gutes Gefühl für den Gurt in der Hand hat - Finger weg vom Gurt.
Besonders gut finde ich, dass es das Modell Roeck-Grip in einer leichtgefütterten Variante für die Übergangszeit gibt. Diese Ausführung kann man aber auch sehr gut über das ganze Jahr reiten, da man je nach Geschmack etwas „mehr“ Handschuh zwischen Hand und Zügel hat und trotzdem sehr einfühlsam das Pferdemaul führen kann.
Damit fällt meine Entscheidung in jeder Diskussion ausnahmslos für einen Markenhandschuh - beste Erfahrungen habe ich dabei mit dem hier vorgestellten Roeck-Grip gemacht!
Zu kaufen gibt es den Roeck-Grip hier!
Autor: Anne Brauckmann
Freitag, 10. September 2010
Wie bekommt man eigentlich den Pferdeschweif sauber?
Ein tolles Produkt zur Schweifpflege besonders fürs Turnierwochenende ist „Rider’s Magic“ von Leovet. Der Hersteller verspricht Volumen, Glanz und schnelle Kämmbarkeit, in dem man eine walnussgroße Menge in beiden Handflächen verreibt und dann in den Schweif einmassiert. Je nach vorhandener „Schweifhaarmenge“ muss man etwas mehr vom Rider’s Magic verwenden, eines meiner Pferde hat einen sehr dünnen Schweif, hier komme ich mit der wallnussgroßen Menge sehr gut hin und ein anderes Pferd hat extrem viel Schweif - hier benötige ich etwas mehr.
Ich gebe meist beim ersten Teil der Schweifbehandlung, wie vom Hersteller beschrieben, eine Portion in meine Hände und verteile diese dann im Schweif, das Produkt haftet sehr gut an der Haarstruktur und in Abhängigkeit davon, wie gut sich diese Portion im Schweif hat verteilen lassen gebe ich noch aus der Flasche einzelne Kleckse in den Schweif an den Stellen, die noch Pflegegel nötig haben. Man merkt schon an den eigenen Händen, dass sich sofort ein Pflegefilm an der Hautoberfläche bildet. Dem Schweif merkt man es auch sofort an, ich kämme für eine bessere Verteilung des Produktes den Schweif dann mit einer Igelbürste durch, auch hier merkt man, dass man ganz leicht durch den Schweif durchkommt. Dadurch, das die Haare wirklich einzeln sind und sich nicht wieder verfiltzen, wirkt der Schweif natürlich noch voluminöser. Besonders wenn man kurz nach der Anwendung den Schweif verliest hat man den volumenvergrößerenden Effekt des Verlesens noch deutlich unterstrichen, da die Haare sich danach nicht so schnell wieder verdrehen, wie es bei der bloßen Behandlung mit gewöhnlichen Schweif- und Mähnenspray der Fall ist.
Rider’s Magic ummantelt die Haare wirklich toll, man merkt es besonders wenn man den Schweif vor dem Transport einflechten möchte, dass es ganz einfach geht. Ohne Rider’s Magic verdrehen sich die Haare trotzdem immer nach dem Verlesen und wenn man dann den Schweif einflechten will, muss man immer irgendwie den Schweif erneut separieren, wenn man eine neue Partie Schweifhaare zum Zopf mit einflechten will. Mit Rider’s Magic fallen die Haar alle einzeln und verdrehen sich nicht neu. Auch wenn man den Zopf nach dem Transport rausmacht und noch mal den Schweif auskämmt, geht dies besser als ohne Pflegemittel, oder als bei Schweifen, die nur mit Schweif- und Mähnenspray behandelt worden sind.
Leovet gibt an, dass der Effekt über Tage hält, dass kann ich allerdings nicht bestätigen, das Produkt hat einen tollen Effekt am Tag des ersten Auftragens und auch am Folgetag merkt man auch noch die verbesserte Kämmbarkeit, doch dann muss man das Produkt schon wieder neu anwenden. Trotzdem ein gutes Produkt, dass ich mir aus meiner Turnierkiste nicht mehr wegdenken kann!
Zu beziehen ist Riders Magic hier.
Autor: Anne Brauckmann
Dienstag, 7. September 2010
Neue Marken bei Dressurshop
Montag, 6. September 2010
Der neueste Schrei
Sonntag, 5. September 2010
Bundeschampionate in Warendorf
Dressurshop auf der Messe SPOGA Horse
Freitag, 3. September 2010
J.E.U.B. nature – Nahrungsergänzung für Pferde
Ein echter Geheimtipp im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel für Pferde ist J.E.U.B. nature. Ich habe es bei meinen 3 Sportpferden getestet und war äußerst positiv überrascht. Mein 10-jähriger Wallach hatte zum Testzeitpunkt ein dickes Sprunggelenk auf Grund einer Schleimbeutelentzündung die durch eine kleine Verletzung am Sprunggelenk hervorgerufen wurde, er war zu dem Zeitpunkt schon vom Tierarzt mit Schmerzmittel und Entzündungshemmer behandelt worden, aber auch mit Cordisonhaltigen Einreibungen. Dennoch war kein großer Behandlungserfolg zu erkennen. Mein Wallach ging im Schritt klar, aber beim Traben hat er das entsprechende Bein durch das Druckgefühl nicht ganz gehoben und die Zehe durch den Boden gezogen. Er war nicht lahm, aber auch nicht klar im Gangbild. Ich habe dann alle Medikamente und Einreibungen abgesetzt und nur J.E.U.B. einmal am Tag zugefüttert und ihn weiterhin nur im Schritt bewegt. Nach 14 Tagen war die Schwellung fast ganz weg und die teilweise leicht feste Gallenbildung deutlich zurückgegangen. Mittlerweile ist nur noch eine leichte Piephacke am Sprunggelenk erkennbar und er geht völlig klar, selbst mein Tierarzt war erstaunt über die gute Rückbildung und den schnellen Heilungserfolg, nach dem erst sehr schleppend angelaufen Heilungsprozeß und der deutlichen Stagnation nach der akuten Phase.
Mein 9-jähriger Beritt-Hengst hatte ein ganz anderes Problem: er war sehr mager geworden und trotz Zahnarztbehandlung, Erhöhung der Rauhfuttergabe und Zufütterung von Öl und diversen Müslis hat er nicht zugelegt und dementsprechend nur langsam Muskulatur zugelegt. Seitdem ich ihm J.E.U.B. füttere hat er gut zu genommen ist ruhiger beim Fressen geworden und frisst vor allem auch sein Futter auf. Vorher war er oft so unruhig, dass er keine Ruhe für sein Futter finden konnte und immer kleinere oder größere Mengen Kraftfutter im Trog liegen ließ. Er hat jetzt auch endlich schön an Muskulatur zugelegt und ein weiterer positiver Effekt ist, dass er vorher ab und an mal unregelmäßig ein, zwei Huster losgelassen hat, dass ist seit kurzen gar nicht mehr der Fall.
Der 4-jährige Hengst den ich im Beritt habe, war vor der Zufütterung von J.E.U.B. immer mal etwas garstig, hat gerne zugeschnappt oder ist aus heiterem Himmel mal durchgestartet, ohne jegliche Vorwarnung. Er ist mit der J.E.U.B. Fütterung deutlich ausgeglichener und freundlicher geworden, ohne das ich an der Fütterung oder an den Haltungsbedingungen (täglich Paddockgang) und dem Arbeitpensum (täglich eine Reiteinheit, je nach Wetterlage Dressurarbeit oder Ausreiten im Gelände in allen 3 Gangarten, zusätzlich einmal wöchentlich Freispringen sowie ein Longiertag; keine Stehtage) etwas geändert habe.
Seitdem ich J.E.U.B. füttere haben zudem alle drei Pferde ein so toll glänzendes Fell, wie man es mit keiner Öl- und/oder Leinsamenzufütterung hinbekommt.
Fazit: Ein tolles Futter, welches ich mir nicht mehr aus der Fütterung meiner Pferde wegdenken kann. Man kann J.E.U.B entweder 2 mal jährlich als Kur füttern, oder in Zeiten besonderer Anstrengungen bis zu fünf Tage hintereinander 2 mal täglich und dann anschließend wie nach der Kur jeden 3. Tag 20 ml über das Futter geben. Man kann auch vorbeugend jeden 3 Tag. 20 ml über das Futter geben und dann nach 21 Tagen 4 Tage Pause machen und dann das gleich Prozedere wieder neu beginnen. Ich habe mit den 3 Pferden eine Kur gemacht und füttere jetzt jeden 3. Tag J.E.U.B. zu.
J.E.U.B. riecht gut, mich erinnert der Duft an Banane, einfach lecker fruchtig und den Pferden schmeckt es sehr gut. Alle Pferde fressen es richtig gerne und kratzen schon ganz neidisch mit den Hufen in der Box, wenn der erste der drei Pferde seine Ration bekommt.
J.E.U.B. ist sicherlich kein Allheilmittel und es wird sicher auch nicht jedes Problem beheben können. Bei meinen Pferden hat es jedoch sehr gut gewirkt und ich werde es auch weiter selber füttern.